Haussanierer erhalten wieder Förderung für Wärme aus erneuerbaren EnergienHausbesitzer, die ihre alte Heizung mit erneuerbaren Energien auf den neuesten Stand der Technik bringen wollen, können wieder mit attraktiven Fördermitteln aus dem Marktanreizprogramm (MAP) rechnen. Der Haushaltsausschuss hat eine Aufhebung der Haushaltssperre beschlossen. "Wir empfehlen Hausbesitzern mit alten Heizungen, ihre Heizungen zu erneuern und die Förderung zu nutzen. Die Investition in eine Solarthermieanlage, Holzpelletheizung oder Wärmepumpe lohnt sich dank sinkender Heizkosten und staatlicher Förderung doppelt", so Thomas Kwapich, Bereichsleiter der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Die dena gibt hier einen Überblick zu den verschiedenen Förderbedingungen für erneuerbare Energien in bestehenden Gebäuden: SolaranlagenEine thermische Solaranlage mit acht Quadratmeter Kollektorfläche, die Energie für die Heizung und Trinkwarmwasser liefert, wird vom Staat mit 720 Euro gefördert. Die Förderung für Solaranlagen zur reinen Trinkwarmwasserversorgung gibt es nur noch für besonders innovative Anlagen mit einer großen Kollektorfläche. Die alleinige Energieversorgung von Gebäuden mit Solaranlagen ist derzeit noch nicht möglich. Deshalb werden effiziente Anlagenkombinationen extra gefördert. Wer seinen alten Kessel beispielsweise durch ein neues Brennwertgerät ersetzt, erhält bis 31.12.2010 einen Bonus von 400 Euro. Installieren Hausbesitzer zusätzlich zur Solaranlage eine förderfähige Pelletheizung oder Wärmepumpe als Heizsystem, erhalten sie einen weiteren Bonus von 500 Euro. Eine Solarthermieanlage liefert in den warmen Monaten meist genug Energie, um den Trinkwarmwasserbedarf eines Hauses zu decken. Der Heizkessel kann dann ausgeschaltet werden.
Holzheizungen
Wärmepumpen
Wer auch gleichzeitig seinen Energieverbrauch senken möchte, sollte über eine energetische Modernisierung zum Effizienzhaus nachdenken. Ein umfassend gedämmtes Haus verbraucht bis zu 90 Prozent weniger Energie als ein vergleichbarer unsanierter Altbau und kann mit einem dena-Gütesiegel als Effizienzhaus zertifiziert werden.
[Quelle: Deutsche Energie-Agentur] |
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